„Ich glaube, dass die Botschaft, die wir bei der Pressekonferenz nach unserem Treffen verkünden werden, sehr wichtig für die Welt sein wird, besonders für afrikanische Entwicklungsländer“, tönt der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan noch bei der Ankunft in der russischen Schwarzmeerstadt Sotschi. Er werde nach seinem Treffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin eine „sehr wichtige“ Ankündigung zum Export ukrainischen Getreides machen.
„Ich weiß, dass Sie die Frage des Getreideabkommens ansprechen wollen. Wir sind offen für Verhandlungen zu diesem Thema“, sagte der russische Präsident.
Die „wichtige Botschaft“ von Erdogan lässt auf sich warten, dafür bekräftigte der Kremlchef Wladimir Putin, das Getreideabkommen erst bei Erfüllung aller russischer Forderungen wieder einzusetzen. Zuerst müssten aber die Beschränkungen für den Export von russischen Agrarprodukten aufgehoben werden, so Putin bei einer Pressekonferenz in Sotschi am Schwarzen Meer.
Putin beklagte dass die westlichen Sanktionen den Export von russischem Getreide, von Dünger und Agrartechnik behindern würden. Erdogan hatte die Rückkehr zu dem Abkommen zur Verschiffung von ukrainischem Getreide über das Schwarze Meer gefordert.
Auch wenn die Türkei immer wieder betont dass das Abkommen wichtig für die Versorgung der Welt mit Lebensmitteln sei – was wirklich „Wichtiges“ ist von Erdogan aber nicht gekommen, bzw. erreicht worden.
Quelle: Agenturen
